Sabotage und Blackout bei den Filmfestspielen von Cannes

Südfrankreich 24. Mai 2025

Französische Behörden machen Sabotage für Stromausfall verantwortlich

160.000 Haushalte waren ohne Strom, Ampeln fielen aus, auch Vorführungen in einem Kino wurden unterbrochen – nun ist die Versorgung in Cannes wiederhergestellt. Die Behörden sprechen von einem »böswilligen Akt«.

In rund 160.000 Haushalten in Cannes und den umliegenden Kommunen fiel am Samstag der Strom aus, ausgerechnet am Abschlusswochenende des berühmten Filmfestivals. Nun begründen die französischen Behörden den Ausfall mit Sabotage: Zuvor hatte es in einer Umspannstation gebrannt, außerdem war ein Mast auf eine Hochspannungsleitung gestürzt – in Verbindung mit beiden Fällen sprach die Staatsanwaltschaft von Grasse im Südosten Frankreichs gegenüber der Nachrichtenagentur AFP von einem »böswilligen Akt«. Der Bürgermeister von Cannes, David Lisnard, erklärte, die Stadt sei »Ziel einer Straftat geworden«.

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Feuer auf TGV-Baustelle

Bordeaux (Gironde, Frankreich) 12. Mai 2025

Arbeiter der AFSB-Baustelle ( LGV) zünden mit einer Zigarette elektrische Anschlüsse an! Man hatte sie gewarnt, dass es nicht seriös sei, in der Nähe eines so leicht entflammbaren Bereichs wie der Baustelle der Hochgeschwindigkeitsstrecke Bordeaux-Toulouse zu rauchen. Aber sie wollten nicht hören.

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Trafostation angezündet – Angriff gegen die Rüstungsindustrie

Saint-Chamond (Loire, Frankreich) 7. Mai 2025

Am 7. Mai 2025 bekam die Trafostation am Ortseingang von Saint-Chamond (Loire) nächtlichen Besuch. Die Anlage, die mit ihren Kabeln und einem großen Transformator für die Umwandlung von Hoch- in Niedrigspannungsstrom sorgt, wurde gegen 3 Uhr morgens teilweise in Brand gesteckt und ließ einen Teil der Stadt und ihrer Unternehmen im Dunkeln versinken. Ein massiver Angriff der sich gegen Rüstungsunternehmen richtete, wie in einem drei Tage später veröffentlichten Bekenner*innenschreiben erklärt wurde. Anzumerken ist noch, dass ein Tag mit den Worten „KO KNDS“ am Tatort zurückgelassen wurde, was die Sprecher der Präfektur allerdings nicht näher erläutert hatten.

KO KNDS ?

In den frühen Morgenstunden des 7. Mai führten wir in Saint-Chamond eine Aktion gegen eine Trafostation durch. Ein KO KNDS-Tag wurde am Ort des Geschehens hinterlassen.

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Brandanschlag auf Funkmast und Trafohaus

Berlin 29. April 2025

Villenviertel lahmlegen. Lasst tausend Vulkane Schutt und Asche regnen!

Wir können uns diese Reichen nicht mehr leisten.
Villenviertel lahmlegen. Lasst tausend Vulkane Schutt und Asche regnen!

„Follow the money“ um den Verbrechen und den Verbrechern auf die Spur zu kommen. Ein vorgezogener, kleiner militanter Nachtspaziergang durch’s Grunewaldviertel mit anschließender Brandstiftung:

Dass wir uns die Reichen, die zumeist auch die Mächtigen sind, nicht mehr leisten können, ist vielen Menschen hinlänglich bekannt.
Dass sie uns und unseren Kindern eine zerstörte Erde hinterlassen werden, ebenfalls. Dass ihnen das egal ist, beweisen sie täglich, wenn sie zum Beispiel alleine mit ihren Privatjets jährlich über 16 Milliarden Tonnen CO² ausstoßen.
Dass die Reichen die Besitzlosen der Welt gerne gegeneinander ausspielen – auch das ist bekannt.
Sie hetzen die Bevölkerung mit deutschem Pass gegen sogenannte Migrant_innen (mit und ohne deutschen Pass) auf. Sie hetzen gegen geflüchtete Menschen, als wären deren Fluchtgründe trivial. Die Gründe zur Flucht, und somit die Flucht, werden zu einem Verbrechen erklärt, und die Menschen zu Kriminellen, vor allem, wenn deren Hautfarbe nicht „weiß“ ist. Es wird nicht die imperiale Lebensweise zu einem Problem erklärt, die direkt oder in Verkettung von unterschiedlichsten Umständen zu diesen Fluchtgründen führt, sondern die fliehenden Menschen selbst.

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Strommast umgesägt

Albig (Kreis Alzey-Worms) 20. April 2025

Unbekannte zerstören Strommast in Rheinhessen: Was zu dem Fall bekannt ist und wie das Netz gesichert wird

Ein Hochspannungsmast wird in Rheinhessen von Unbekannten beschädigt und stürzt in einen Weinberg bei Albig. Passiert ist es an Ostern. Wir versuchen, ein paar Fragen zu klären.

Inzwischen ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz in dem Fall. Eine politisch motivierte Straftat könne nicht ausgeschlossen werden. In Bezug auf den Tathergang macht sie aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben.

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Den kapitalistischen Normalzustand sabortieren – Angriff auf Bahninfrastruktur

Basel (Schweiz/Deutschland) 9. April 2025

Wir haben in der Nacht vom 9. April bei Basel mit mehreren Brandsätzen an verschiedenen Stellen Signal- und Versorgungskabel der Bahn entzündet.

Die Bullen und die Medien haben unsere Aktion bisher verschwiegen.

Gelegen an zwei Ländergrenzen, mit Schiffsverbindungen bis an die Nordsee, einem bestens ausgebauten Schienen- und Strassennetz sowie einem Flughafen ist Basel ein zentraler logistischer Knotenpunkt der Warenströme, die den kapitalistischen Normalzustand am Laufen halten. Da wir sehr wenig von diesem Zustand halten, haben wir ihre Infrastruktur angegriffen, um sie wenigstens für einen kurzen Moment zu unterbrechen.

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Vier Baufahrzeuge in einem Rechenzentrum in Brand geraten

Georgia (Atlanta, USA) 7. April 2025

Ende März drangen einige in die Baustelle des Hypercampus für Rechenzentren östlich von Atlanta, Georgia, ein und setzten vier Baufahrzeuge in Brand. Dies geschah, um sich gegen Datenzentren zu wehren, welche die begrenzten Wasservorräte in der Region erschöpfen. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, dass das Land dazu neigt, die Kosten für sein unablässiges Horten von Reichtum auf den Südosten der Vereinigten Staaten abzuwälzen. Sie haben den Süden als Opferzone auserkoren, d. h. als Ort, an dem sie die schädlichsten Industrien und deren Abfälle ansiedeln. Für sie ist unser Zuhause in diesem Sinne kaum noch vorhanden, sondern dient nur noch als Mülldeponie.Deshalb bestehen die handelnden Personen darauf, dass jene, die versuchen, unser Wasser, unsere Luft und unser Land zu stehlen, auf ihrem Weg zur Hölle zumindest Verluste und Peinlichkeiten hinnehmen müssen.

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Baustelle für Hochspannungsleitung sabotiert

Seignosse/Capbreton (Landes, Frankreich) März 2025

Mitte Februar kündigte der staatliche Stromnetzbetreiber (RTE) einen Plan für Bauarbeiten im Umfang von 100 Milliarden Euro von 2025 bis 2040 an, um 40.000 neue Kilometer Hoch- und Höchstspannungsleitungen im ganzen Land zu verlegen (Amateure aufgepasst!). Dies vermittelt eine Vorstellung von der geplanten Explosion des neuen Strombedarfs des Kapitalismus, ausgehend von Rechenzentren und Elektroautos oder der Versorgung von Fabriken mit weniger Gas und Öl und mehr pseudo-kohlenstofffreier Energie (insbesondere Kernenergie).
Am 13. März 2025 kündigte RTE beispielsweise die Ankunft von „Gila“ an, einem kolossalen Projekt einer doppelten Nord-Süd-Höchstspannungs-Stromverbindung von der Loire- zur Gironde-Mündung über 400 Kilometer (zwei Drittel unter Wasser/ein Drittel an Land). Das „Gila“-Projekt ist das perfekte Pendant zum bereits begonnenen „Golf von Biskaya“-Projekt, das eine doppelte Stromverbindung zwischen Frankreich und Spanien vorsieht, d. h. den Bau einer neuen 400 km langen Hochspannungsleitung zwischen den Stationen Cubnezais (bei Bordeaux) und Gatika (bei Bilbao).

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Feuer für Techfaschist*innen! Fight Strabag! Fight Tesla! Fight DB!

Berlin 24. Februar 2025

Wegen der Erweiterung der Tesla-Gigafactory sollen weitere 50 Hektar Wald in Grünheide bei Berlin gerodet werden. Dieser Wald soll einem Güterbahnhof der Deutschen Bahn zum Transport von Millionen Teslas weichen. Wer baut den Tesla-DB-Güterbahnhof? Unter anderem Strabag.

Deshalb haben wir in der Nacht vom 24.02.2025 auf den 25.02.2025 Strabag angegriffen. 2 ihrer Baukräne in Berlin-Marzahn sind nun unbrauchbar. Wir konnten ihre Schaltschränke öffnen und dort Feuer legen. Gleichzeitig haben wir 2 weitere Brandsätze in den Kabelschächten einer Güterzugstrecke deponiert. Signalstörungen, bzw. Verspätungen im Güterverkehr, insbesondere zu den nahegelegenen Zementwerken von CEMEX und Heidelberg Materials, waren das Ziel.

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Berlin – Grünheide: Bahnstrecke und Funkmast sabotiert

Vor ziemlich genau einem Jahr wurde in Grünheide der Wald besetzt um die Erweiterung der Tesla-Gigafactory zu verhindern. Nach knapp neun Monaten ihrer Existenz, wurde die Besetzung letzten November, unter dem fadenscheinigen Vorwand einer Kampfmitteluntersuchung, schließlich geräumt. Genau dann, als im Auftrag der Deutschen Bahn, die für die Erweiterung der Gigafactory Gleisanlagen und einen Güterbahnhof bauen soll, die Bagger anrollten und eine Schneise der Verwüstung in den Wald schlugen. Inzwischen hat Tesla gegen den Willen der Bevölkerung von Grünheide die Genehmigung zur Erweiterung des Werkes erhalten und einen neuen Wasservertrag, der es dem Unternehmen erlaubt, noch mehr Giftmüll ins Abwasser zu spülen.

Kurz: läuft für den Techno-Faschisten und AfD-Fan Elon Musk.

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